Presse

In Lüneburg ist die Monatskarte für Senior:innen durch das Deutschland-Ticket erheblich teurer geworden (siehe Bericht vom 25. April 2023). Die CDU in Lüneburg setzt sich dafür ein, dass es für finanziell schlecht gestellte Ältere in Lüneburg als Ausgleich einen finanziellen Zuschuss gibt.

Bis eine Entscheidung getroffen ist, hat das Sozialdezernat der Hansestadt dafür nun eine Interimslösung gefunden.

Inzwischen liegt auch beim Landkreis ein Antrag vor, ein Sozial- bzw. Seniorenticket und ein kostenloses Schülerticket wie im Landkreis Lüchow-Dannenberg einzuführen. 

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Nach wie vor wird die Bedeutung des Fußverkehrs gesellschaftlich und politisch unterschätzt. Dabei nehmen die meisten Menschen täglich zu Fuß am Straßenverkehr teil, sei es auf dem Weg zur nächsten Haltestelle oder vom Parkplatz zum Ziel.

In den vergangenen Jahren kamen in Deutschland bei Unfällen mehr zu Fuß Gehende ums Leben als Rad Fahrende, so der Deutsche Verkehrssicherheitsrat bereits 2020.

Die Vorschläge sehen vor, das Parkverbot an Kreuzungen auszuweiten und strikter umzusetzen und sichere, umwegsfreie Querungshilfen einzurichten.

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Die Folgen des Klimawandels sind deutlich spürbar. Lüneburg hat sich Klimaneutralität bis 2030 auf die Fahne geschrieben. Die Hansestadt sollte auch bei Veranstaltungen darauf hinwirken, dass sie klimafreundlich gestaltet werden. Örtliche Vereine sollten sich aus eigener Initiative darum bemühen. Eine Rallye, bei der 100 Oldtimer in der Innenstadt starten, rund 150 Kilometer spazieren fahren, um dann auf den Marktplatz zurückzukehren, wirke in diesem Zusammenhang “völlig aus der Zeit gefallen”, stellen drei Lüneburger Initiativen fest.

Bei einem "Spaziergang Barrierefreiheit" waren Hansestadt, das Büro Planersocietät und Engagierte am 26. Juli 2023 unterwegs.

"Lüneburg ist fußgängerfeindlich", soll Julia Born, Ansprechpartnerin von FUSS e.V., laut Bericht der Landeszeitung vom 1. August 2023 dabei erklärt haben. Das trifft so nicht zu, stellt Born klar.

Richtig ist aber: Damit Lüneburg barrierefreier wird, muss noch viel geschehen. Der Mobilitätsplan NUMP, der aktuell erarbeitet wird, verspricht hoffentlich Besserung.

Radwege, Fußwege und gemeinsame Geh- und Radwege: Wo Mischverkehr zulässig ist und wie er organisiert werden muss, erläutern zwei neue Broschüren von FUSS e.V. Die gibt es kostenlos zum Herunterladen, einmal in ausführlicher Langfassung und zusätzlich in übersichtlicher Kurzfassung auf 12 Seiten.

Vorweg in aller Kürze: Gemeinsame Geh- und Radwege sind innerorts aus Verkehrssicherheitsgründen nur im Ausnahmefall anzuordnen, so das Bundesverkehrsministerium.

In zehn Stationen durch die Lüneburger Innenstadt ging es beim Walkshop am 1. April 2023 im Rahmen des BUVKO. Unter fachkundiger Führung von Bertram Weisshaar und Tiefbau-Chefin Uta Hesebeck wurde der Fußverkehr in der Altstadt erkundet.

Was den Teilnehmenden besonders gefiel: "Hinter die Kulissen der Bauvorhaben" zu schauen, die Schwierigkeiten bei Bauvorhaben kennenzulernen und aufmerksam zu werden auf die Hürden für den Fußverkehr. 

So findet sich neben Lobenswertem auch deutliche Kritik. Denn: "Gut zu Fuß" ist man in Lüneburg nur bedingt.

Für den Radverkehr gibt es ERA, die Empfehlungen für den Radverkehr. Und noch zwei-drei andere Regelwerke. Gibt es auch Vorgaben für den Fußverkehr? Das wird oft gefragt.

Ja, die gibt es selbstverständlich, sie sind aber noch verstreuter als beim Radverkehr. FUSS e.V. hat deshalb in einer 24-seitigen Info-Broschüre die wichtigsten Regelungen zusammengefasst.

Herunterladen kann man die Broschüre als PDF-Datei: "Wie breit müssen Gehwege sein? Mindestgehwegbreiten nach den aktuellen Regelwerken" (3., ergänzte Auflage, 10/2022).

Bisher gab es im HVV eine Sonderregelung: Senior:innen in Lüneburg konnten für 32,10 Euro eine Monatskarte für die Tarifzone Lüneburg kaufen und damit auch im Landkreis unterwegs sein.

Diese bisherigen Abos für nur eine Tarifzone (Ringe C-H) fallen nach dem 31. August 2023 ersatzlos weg. Alle Zeitkarten werden auf das Deutschlandticket umgestellt.

Das bedeutet eine Preissteigerung von 32,10 auf 49 Euro - eine Verteuerung von über 50 Prozent. Grundlage ist eine Entscheidung des Hamburger Senats, so die Information des HVV.

Der Fußverkehr rückt immer mehr in den Fokus. Jeder Mensch, sofern nicht körperlich eingeschränkt, ist täglich zu Fuß unterwegs. Wer den Fußverkehr fördert, fördert gleichzeitig klimafreundliche Mobilität, Handel, Tourismus und Naherholung. 

Umso überraschender ist, dass der Fußverkehr im Entwurf des Regionalen Raumordnungsprogramms für den Landkreis Lüneburg (Dezember 2022) praktisch keinerlei Rolle spielt. Das muss sich ändern, fordert FUSS e.V. Lüneburg in seiner Stellungnahme. 

Der Bus war pünktlich, die Sauberkeit in Ordnung. Und: Es ist Platz genug für beide – Kinderwagen und Rollstuhl. Was noch besser werden sollte: Kommende Haltestellen sollten angezeigt und durchgesagt werden. Und: Der Fahrstil rücksichtsvoller – “ein ziemliches Gehopse”, fand eine Teilnehmerin.

Das sind - in aller Kürze - die Ergebnissen eines kleinen Bus-Check im Rahmen des Bundesweiten Umwelt- und Verkehrskongresses BUVKO am 1. April 2023.

Vom 31. März bis 2. April 2023 tagte in Lüneburg der bundesweiter Umwelt- und Verkehrskongress BUVKO. An die 400 Teilnehmende informierten sich und diskutierten über Fuß-, Rad- und öffentlichen Verkehr, über Barrierefreiheit und kinder- und klimafreundliche Verkehrsgestaltung.

In der Schluss-Resolution richten sie zwölf Forderungen an die Bundesregierung. Diese zwölf Maßnahmen seien notwendig für eine soziale, ökologisch nachhaltige und faire Gesellschaftsentwicklung.

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Busse Am Sande, LüneburgHarburg, Stade und viele weitere Städte in Deutschland haben ihn: Einen Fahrgastbeirat für den öffentlichen Verkehr. VCD Elbe-Heide und Fuss e.V. schlugen die Einrichtung eines solchen Gremiums nun auch im Mobilitätsausschuss des Landkreises Lüneburg vor. 

Als Bindeglied zwischen Fahrgästen, Verantwortlichen in der Verwaltung und den beteiligten Unternehmen trägt ein Fahrgastbeirat bei, den öffentlichen Verkehr attraktiver zu machen. Bei Planungen bringt er im Vorfeld die Sicht der Fahrgäste ein und schafft größere Planungssicherheit und Akzeptanz. Weiterlesen: Lüne-Blog - mehr

Zum ersten Mal verliehen wurde im Februar 2023 der Fußverkehrspreis von FUSS e.V. Mit der Auszeichnung werden Kommunen für vorbildliche Projekte geehrt, die das Gehen attraktiver machen und Städte beleben. Sieger: Kiel mit einem kindergerecht "bespielbaren" Stadtviertel. Und Pleidelsheim: Hier wird aus jedem Wohnviertel eine bequeme, attraktive und sichere Fuß-Hauptroute ins Ortszentrum geschaffen.

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„Gesund und klimaschonend unterwegs“ – Der bundesweite Umwelt- und Verkehrskongress BUVKO, die Fachtagung für nachhaltigen Verkehr, findet vom 31. März bis 2. April 2023 an der Leuphana Universität in Lüneburg statt.

Bereit steht ein spannendes und vielseitiges Programm rund um das Thema „Was uns antreibt – gesund und klimaschonend unterwegs“ mit Vorträgen, Arbeitsgruppen und Exkursionen. Jetzt anmelden: https://buvko.de/

Autos und Busse, parkende Pkw, Rad- und Fußverkehr – alle wollen unterwegs sein und das möglichst sicher. Wie bringt man diese Ansprüche unter einen Hut? Welche Vorgaben muss die Stadtplanung beachten? Welche Verkehrszeichen sind relevant und was bedeuten sie für die Verkehrsteilnehmer:innen?

Im Onlinevortrag am Mittwoch, 15. Februar 2023, informiert Dr. Ralf Kaulen über Planungsvorgaben und Mindestbreiten bis hin zu verkehrsrechtlichen Regelungen. Mehr bei Lüne-Blog - mehr

30 Prozent des Verkehrs in Luzern sollen künftig mit Bus oder Bahn zurückgelegt werden. So die Vorgabe der Luzerner Regierung. Zum Vergleich: In Lüneburg liegt der Anteil des öffentlichen Verkehrs bei rund 5 Prozent … Hören wir aus Luzern, wie man dort mehr Menschen zum Umsteigen gewinnt!

Wir freuen uns auf einen spannenden Vortrag am Donnerstag, 2. Februar 2023, 19:00-20:00 Uhr mit Daniel Heer, dem Leiter des Bereichs Planung beim Verkehrsverbund Luzern (VVL)!

Teile der Ratsfraktionen wollen einen Radfahrstreifen an der Hindenburgstraße verhindern. In einem offenen Brief weist FUSS e.V. Lüneburg darauf hin, dass der Gehweg durch den Liebesgrund keine Ersatz-Route für den Radverkehr sein kann.

Radfahrende sind verpflichtet, dort Schritttempo zu fahren und Rücksicht auf den Fußverkehr zu nehmen. Den offenen Brief gibt es zum Nachlesen bei Lüne-Blog: mehr

“Die Stufen müssen weg!” Eine spontane Protestaktion am Lüneburger Bahnhof machte am 3. Dezember 2022, dem Tag der Menschen mit Behinderung, auf Barrieren im öffentlichen Verkehr aufmerksam. Unter dem Motto #BarrierenBrechen zeigen Aktionstage vom 3.-13. Dezember 2022, mit welchen Hürden Menschen im Rollstuhl, mit Kinderwagen, Gehhilfe oder anderen Einschränkungen zu kämpfen haben. Alles über die Aktion - und warum auch "Nicht-Behinderte" sich engagieren sollten - bei Lüne-Blog: mehr

Die Stadt wieder zum Lebens- und Begegnungsraum machen – darum geht es Landschaftsplaner und Spaziergangsforscher Bertram Weisshaar. Im Vortrag für das Verkehrswende-Bündnis Lüneburg am 2. November 2022 zeigte er, warum dazu genaues Hinschauen und Umdenken nötig ist. Sein Anliegen ist es, möglichst viele dazu einzuladen. Einen Bericht samt Video zum Vortrag gibt es bei Lüne-Blog: mehr

Die Zahl der Fahrgäste verhundertfacht –  das hat das städtische Busunternehmen in Euskirchen seit der Gründung 1995. Was zu diesem Erfolg beitrug, verriet Geschäftsführer Anno Schichler-Koep bei einer Online-Veranstaltung am Donnerstag, 22. September 2022. Die wichtigsten Maßnahmen zum Nachlesen und den Vortrag per Video gibt es jetzt bei Lüne-Blog: mehr

Der Rat der Stadt Lüneburg hat im Dezember 2021 beschlossen, dass Lüneburg bis 2030 klimaneutral werden soll. Dafür sind auch Maßnahmen im Bereich Verkehr nötig. 

Bei der Auswertung unseres Stadtspaziergangs am 2. Juli 2022 hat sich gezeigt: Es ist Zeit, dass der Fußverkehr in Lüneburg in seiner Bedeutung als vierte Säule der Mobilität wahrgenommen und ernsthaft gefördert wird.

Bei der Begehung des “Grünbands Innenstadt” durch FUSS e.V. Lüneburg am 2. Juli 2022 ging es auch um die Wegeverbindungen. Wie gut ist man hier zu Fuß unterwegs? Ergebnis: Verbesserungsbedarf ist offensichtlich, was Wegbreiten, geschützte Übergänge und Barrierefreiheit betrifft, so die Stellungnahme von FUSS e.V. Lüneburg. Hoffnung macht, dass der beschlossene Rahmenplan genau die kritisierten Punkte aufgreift.

Bei der Begehung des “Grünbands Innenstadt” durch FUSS e.V. Lüneburg am 2. Juli 2022 ging es einerseits um die Grünanlagen, andererseits um die Wegeverbindungen. Wie gut ist man hier zu Fuß unterwegs? Die Teilnehmenden füllten kleine Fragebögen aus und bewerteten Sicherheit, Annehmlichkeit und Barrierefreiheit. Hier die Ergebnisse und die Fotostrecke dazu!

Bei einem Stadtspaziergang entlang dem Grünband Innenstadt schilderte Constanze Keuter, Leiterin des Bereichs Grünplanung, Friedhöfe und Forsten bei der Hansestadt Lüneburg, die geplanten Maßnahmen rund um das Förderprojekt. Gar nicht so einfach, Naherholung, Biotopschutz und die unterschiedlichen Wünsche von Bürger:innen unter einen Hut zu bringen!

Rahmenplan Grünband Innenstadt. Hansestadt Lüneburg.
Rahmenplan Grünband Innenstadt.

Das Grünband Innenstadt ist ein städtebauliches Förderprojekt. Der Rahmenplan wurde 2020 vom Rat beschlossen und reicht insgesamt über zehn Jahre bis zum Jahr 2029. Das Vorhaben umfasst verschiedene Maßnahmen rund um die innerstädtischen Grünanlagen Kalkberg, Scunthorpeplatz, Liebesgrund, Kreidebergsee, Reichenbachplatz und Basteihalbinsel.

Beim Mobilitätsausschuss der Stadt Lüneburg am 31. März 2022 (mehr) ging es um ein neues Buskonzept für die Innenstadt Lüneburg. Im Anschluss wurde deutliche Kritik an diesem Konzept laut. Zu den im Anschluss vorgelegten Varianten hier die Stellungnahme von FUSS e.V. Lüneburg.