Presse
Bahnhof für alle: „Suche die Altstadt, finde mich nicht zurecht!“ – Information und Aufenthaltsqualität – Teil II
Im Oktober 2024 untersuchte die AG Lüneburg zu Fuß den Bahnhofsbereich. Befragt wurden rund 150 Passant:innen: Wie gern hält man sich hier auf? Finden Gäste schnell hilfreiche Informationen? In Teil II ihrer Dokumentation fasst die Arbeitsgemeinschaft für den Fußverkehr in Lüneburg die Ergebnisse zu Information und Aufenthaltsqualität zusammen.
Im Prinzip: Durchaus ansprechend. So die Rückmeldung zum Bahnhofsplatz. Eine Mehrheit sagt trotzdem: Hier ist eindeutig noch Luft nach oben. Noch deutlicher sind die Rückmeldungen auf die Frage, wie gut man hier Informationen findet.
Bahnhof für alle: AG Lüneburg zu Fuß meldet Nachbesserungsbedarf bei Barrierefreiheit - Teil I
Im Oktober 2024 untersuchte die AG Lüneburg zu Fuß den Bahnhofsbereich. In ihrer Dokumentation beschreibt die Arbeitsgemeinschaft nun Positivpunkte und Problemstellen zum Thema Barrierefreiheit. „Wir bitten Hansestadt und DB, im Zuge der Baumaßnahmen hier nachzubessern“, erklärt Jonas Korn, der für den VCD in der AG mitwirkt.
Teil I der Auswertung dokumentiert die Beobachtungen zur Barrierefreiheit vor dem Bahnhof und im Bahnhofsumfeld. Die erarbeitete Dokumentation wird weitergeleitet an DB und Hansestadt, verbunden mit der Bitte, im Zuge des Umbaus des Bahnhofsgebäudes auch die nötigen Nachbesserungen im Bahnhofsumfeld vorzunehmen.
Bahnhof für alle: Mehr Barrierefreiheit, bessere Information, mehr Sauberkeit
Hunderte kommen hier täglich an und fahren ab – am Bahnhof Lüneburg. Wie einladend ist der Bahnhofsbereich? Finden sich Gäste zurecht? Und wie gut sind sie hier unterwegs – mit Kinderwagen, Rollstuhl, Rollator oder schwerem Koffer? Das wollte die AG Lüneburg zu Fuß am Samstag, 19. Oktober 2024, erkunden. Mit Hilfe eines kleinen Fragebogens wurden über 130 Personen interviewt.
Hier eine erste Zusammenfassung. In aller Kürze: Kein Aufzug – das geht gar nicht. Und bei Information, Gestaltung und Sauberkeit ist noch viel Luft nach oben. Die Gesamtauswertung geht nach Fertigstellung an Stadt und DB. Im Zuge der Umbaumaßnahmen am Gebäude sollte es auch die Chance geben, den Vorplatz ansprechender und barrierefreier zu gestalten.
Hansestadt: Entwurf zum Lärmaktionsplan - Stellungnahme von FUSS e.V. Lüneburg
Wo ist es in Lüneburg zu laut? Was kann die Stadt für den Lärmschutz tun? Der Entwurf für den Lärmaktionsplan liegt vor. Für fünf besonders betroffene Straßenbereiche – darunter Teile des Stadtrings – wird Tempo 30 vorgeschlagen.
Bis zum 17. Oktober 2024 sind Einwohnende und Träger öffentlicher Belange zu Rückmeldungen aufgerufen. FUSS e.V. Lüneburg befürwortet ausdrücklich Tempo 30 an den genannten Straßen. Außerdem fordert der Verband, die vorgeschlagenen zusätzlichen Maßnahmen zügig und konsequent umzusetzen. Sie dienen dem Gesundheitsschutz. Zudem machen sie Lüneburg als Wohnort und Reiseziel attraktiver, sicherer und klimafreundlicher.
Deutschland-Ticket kostet demnächst 58 Euro: Wir brauchen ein Sozialticket!
AG Lüneburg zu Fuß: Bahnhof für alle! - 19. Oktober 2024
"Der Bahnhof ist für alle da!" - Darauf weist die Arbeitsgemeinschaft Lüneburg zu Fuß hin und lädt ein zur Aktion am Samstag 19. Oktober 2024, von 11 bis 13 Uhr. Die Themen: Gute Erreichbarkeit, Barrierefreiheit, Sicherheit und Aufenthaltsqualität. Was finden Sie im Bahnhofsbereich gut, was stört Sie? Sagen Sie es uns!
Warum wir am Bahnhof sind
Sie sind gerade angekommen und möchten in die Innenstadt?
Sie suchen Hinweisschilder?
Wir auch!
Sie sind auf einen Rollstuhl oder einen Rollator angewiesen?
Sie möchten barrierefrei zu den Gleisen?
Sie suchen Hinweisschilder?
Wir auch!
Neu: Monatliche GehChecks in Lüneburg mit der AG Lüneburg zu Fuß
In der AG Lüneburg zu Fuß setzen sich Lüneburger Vereine und Initiativen gemeinsam ein für besseren Fußverkehr. Beim Plenumstreffen am 11. Juli 2024 wurde beschlossen: Wir wollen jeden Monat miteinander einen Straßenabschnitt begehen und dokumentieren, wo man sich beim Gehen gut fühlt - und wo Verbesserungen nötig sind.
Wir treffen uns immer am ersten Mittwoch im Monat und nehmen mit der GehCheck-App Positives und Kritisches auf. Wir sind etwa eine Stunde unterwegs - und wer Lust hat, kann anschließend noch gemeinsam mit Kaffeetrinken gehen. Interessierte und Neugierige sind herzlich eingeladen!
Lüneburg zu Fuß: So sind wir gut und sicher unterwegs - Info-Veranstaltung am 5. September 2024
Zu Fuß Gehende möchten in Lüneburg angenehm unterwegs sein und sicher ankommen. Welche Tendenzen zeigt die Unfallstatistik? Was ist zu beachten, damit Fußwege komfortabel und sicher sind?
Polizei-Oberkommissar Martin Schwanitz vom Präventionsteam der Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen stellt am Donnerstag, 5. September 2024, Erkenntnisse aus der Unfallforschung vor, erläutert die Regelungen im Zusammenspiel von Fuß-, Rad- und Kfz-Verkehr und weist auf Neuerungen in der Straßenverkehrsordnung hin.
AG Lüneburg zu Fuß: Salzstraße in Lüneburg - "Wie gern sind Sie hier unterwegs?"
Eine erste Auswertung gab es bereits im März, nun liegt das ausführliche Ergebnis der AG Lüneburg zu Fuß zur Verkehrssituation in der Salzstraße vor. Die AG, in der auch FUSS e.V. Mitglied ist, hatte am 2. März 2024 neben einer Verkehrszählung auch Passant:innen befragt: "Wie gern sind Sie hier unterwegs?" 130 Personen, die zu Fuß und mit dem Rad vorbeikamen, gaben Auskunft.
Für manche vielleicht wenig überraschend: Eine ganz überwiegende Mehrheit - 68 Prozent - erklärte, sich dort nicht gern zu bewegen. Das betrifft sowohl den Fuß- als auch den Radverkehr. Hier mehr zu Ergebnissen und Gründen!
Bussituation Am Sande: FUSS e.V. schlägt Gesprächsrunde vor
Die kommende Baustelle und der komplette Ausfall des Busverkehrs Am Sande schlägt Wellen. In der Ratssitzung am 30. Mai 2024 informierte der Erste Stadtrat Markus Moßmann ausführlich. Trotzdem bleiben Anfragen und Kritik. FUSS e.V. schlägt nun ein gemeinsames Gespräch vor mit Senioren- und Behindertenbeirat, Vertreter:innen von Hansestadt und Landkreis, den Verkehrsverbänden und der KVG.
Bei solch einem Austausch oder runden Tisch sollte man gemeinsam lösungsorientiert an die Problematik herangehen, anstehende Fragen klären, mögliche Maßnahmen besprechen und gegebenenfalls Lösungen optimieren.
Baumaßnahmen Am Sande: Belastung mindern und tragfähiges Konzept für Busverkehr finden
Wegen anstehender Baumaßnahmen soll es von Ende Juni bis Anfang Oktober 2024 keine Bushalte Am Sande geben. Wie die Hansestadt am 27. Mai 2024 mitteilte, sollen ersatzweise zwischen Bahnhof und Am Sande Shuttles fahren und die Buslinie 5014 zur Haltestelle Wallstraße geführt werden.
FUSS e.V. Lüneburg begrüßt diese ersten Schritten. Angesichts der Vielzahl der Betroffenen sei das jedoch völlig unzureichend. Stadt, Landkreis und die Fachleute von der KVG sollten gemeinsam mit Behinderten- und Seniorenbeirat und betroffenen Verbänden Wege finden, um die Nachteile möglichst gering zu halten.
Für anstehende Baumaßnahmen: Monatelang keine Bushalte Am Sande?
Am 17. April 2024 wurde im Ausschuss für Mobilität der Hansestadt über anstehende Baumaßnahmen rund um den Platz Am Sande informiert. Vorgesehen ist, dass es an diesem zentralen Ort voraussichtlich von Ende Juni bis Anfang Oktober 2024, also mehrere Monate, keinen Busverkehr geben wird.
Die beschriebene Umleitung verlangt deutlich weitere Wege. Für die vielen Älteren, für Geh- und Sehbehinderte, für Menschen, die einkaufen wollen oder mit Kindern unterwegs sind, dürfte sie ein erhebliches Problem darstellen.
LNVG: Kostenlose „Fußverkehrs-Checks“ als Komplettpaket für zehn Kommunen
Kostenlose „Fußverkehrs-Checks“ als Komplettpaket - das bietet die LNVG, die Landes-Nahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG), für zehn Kommunen im Bundesland. Städte und Gemeinden können sich bis zum 22. April 2024 bewerben und feststellen, ob und was es bei ihnen im Bereich des Fußverkehrs zu verbessern gibt.
2023 wurde das Konzept in in Ganderkesee erfolgreich getestet, nun wird es für ganz Niedersachsen angeboten. Zuständig ist MOBILOTSIN, die Beratungseinheit der LNVG. Dort kann man sich auch bewerben. Die Checks beginnen noch in diesem Jahr.
Als Blinder oder Sehbehinderte unterwegs: Erkundungstour im Hanseviertel am 21. März 2024
Wie fühlt es sich an, als sehbehinderte oder blinde Person unterwegs zu sein? Die nächste Erkundungstour mit Stadtteilmanager Max Werner lädt ein, das Hanseviertel aus einer neuen Perspektive zu entdecken: Am Donnerstag, 21. März 2024, führt der Blinden- und Sehbehindertenverband Lüneburg in einem interaktiven Spaziergang durch das Viertel.
Entdecken Sie das Hanseviertel aus einer neuen Perspektive! Wertvolle Aha-Erlebnisse in Sachen Barrierefreiheit und Inklusion sind garantiert. Treffpunkt ist um 16 Uhr am Kreisverkehr Tartuer Straße / Lübecker Straße vor dem ASB. Mehr Information: Hansestadt Lüneburg - Stadtteilbüro Hanseviertel – Informationen und News zum Nachlesen
Salzstraße in Lüneburg: Mehr Platz für Fußverkehr gefordert
Zu wenig Platz, unklare Wegeführung, zu viel Autoverkehr – so häufige Kritikpunkte von rund 100 Menschen zu Fuß und per Rad, die am 2. März 2024 von der AG „Lüneburg zu Fuß“ befragt wurden. Die meisten gaben an, sich deshalb in diesem Straßenbereich nicht wohl zu fühlen.
Die AG „Lüneburg zu Fuß“ hat sich Ende 2023 gegründet. Beteiligt sind zehn Lüneburger Vereine und Initiativen, darunter ADFC, Behindertenbeirat, Blinden- und Sehbehindertenverband, FUSS e.V., Lebenshilfe, SoVD und VCD Elbe-Heide. Gemeinsames Ziel ist es, den Fußverkehr in Lüneburg zu verbessern. Weiterlesen bei Lüne-Blog: https://luene-blog.de/salzstrasse-in-lueneburg-mehr-platz-fuer-fussverkehr-gefordert/
Handreichung: Sichere Gehwege planen
Wer zu Fuß unterwegs ist, lebt gefährlich. Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes wurden 2022 insgesamt 368 zu Fuß Gehende getötet und 26.489 bei Unfällen verletzt. 37 Prozent der Getöteten waren über 65 Jahre alt (https://www.destatis.de/).
Die Handreichung "Sichere Gehwege planen" des Deutschen Verkehrssicherheitsrats DVR will Entscheider:innen in Stadt und Land eine Hilfe sein beim Planen sicherer Gehwege. "Immer noch scheint zu wenig bekannt, dass für Gehwege eine Breite von 2,50 Metern als Standardmaß im straßenbaulichen Regelwerk festgelegt ist", so das Vorwort.
- Deutscher Verkehrssicherheitsrat: Sichere Gehwege planen
Aktuell! Mobilität in Lüneburg: Das sagt der NUMP-Bericht
Der nachhaltige Mobilitätsplan NUMP soll dafür sorgen, dass der Verkehr in Lüneburg klimafreundlich wird. Grundlage ist die Analyse der Verkehrssituation vor Ort. Dieser Analysebericht liegt jetzt vor - 84 Seiten zu Rahmenbedingungen, Verkehrsarten und Sicherheit. Darin wird beschrieben, wo sich Handlungsbedarf zeigt.
"Der Fußverkehr und die Barrierefreiheit sind im Stadtbild häufig unterrepräsentiert, obwohl sie eine zentrale Rolle in der Alltagsmobilität einnehmen". Und: "Im ÖPNV gilt es, die Zuverlässigkeit zu erhöhen und die Vernetzung zu optimieren", so abschließende Feststellungen (S.82).
Sternkreuzung in Lüneburg: Stellungnahme von FUSS e.V. am 14. Februar 2024
Als Interessen-Vertretung der zu Fuß Gehenden begrüßt FUSS e.V. Pläne zur Umgestaltung der Stern-Kreuzung. Im Bereich der vielbefahrenen Kreuzung sind viele schwächere Verkehrsteilnehmer:innen unterwegs: Altersheim, Schule, Kurpark, Post, Hotel und Therme sind ganz in der Nähe. Daher schlagen wir drei Ergänzungen vor:
1. Rechte Fahrbahn in der Lindenstraße im Planungsgebiet auf Einspurigkeit zurückbauen
2. Fortfall der Bypässe (Lindenstraße - Sülztorstraße, Soltauer Straße - Uelzener Straße)
3. Beibehaltung des Radverkehrs in der Feldstraße zwischen Stern-Kreuzung und Schillerstraße auf der Fahrbahn. Weiterlesen: PDF-Datei mit Erläuterung und Begründung herunterladen
FUSS e.V. Lüneburg fordert zuverlässigen Busverkehr und Sozialticket in Hansestadt und Landkreis
Ein vergünstigtes Sozialticket für Menschen mit geringem Einkommen und zuverlässigen Busverkehr in Hansestadt und Landkreis, das fordert der Fachverband FUSS e.V. Lüneburg. Denn die Fahrpreise sind in den letzten Monaten ganz erheblich gestiegen.
"Das Monatsticket im Landkreis kostet jetzt 49 Euro, der Einzelfahrschein 2,70 Euro - mit kleinem Geldbeutel kann man sich das kaum mehr leisten", so Ansprechpartnerin Julia Born.
Der Landkreis solle sich seiner sozialen Verantwortung bewusst werden, zum Umland aufschließen und zeitnah Angebote für Menschen mit geringem Einkommen schaffen.
„Füße vor”: Neue AG will Verbesserung des Fußverkehrs in Lüneburg – Aktion am 2. März 2024
„Füße vor!” heißt es in der neuen AG „Lüneburg zu Fuß”. Zehn Lüneburger Vereine und Initiativen, darunter ADFC, Behindertenbeirat, Blinden- und Sehbehindertenverband, SoVD und VCD Elbe-Heide wollen mehr Aufmerksamkeit und Geltung für den Fußverkehr. Natürlich auch dabei: FUSS e.V. Lüneburg.
Die erste Aktion am Samstag, 2. März 2024, will mit allen, die in der Salzstraße in Lüneburg zu Fuß oder per Rad unterwegs sind, ins Gespräch kommen: Wie gut und gern sind sie hier unterwegs?
Interessierte sind herzlich willkommen - gern Freundin, Bekannte oder Ehegatten mitbringen!
Wie fußgängerunfreundlich ist Leipzig? - Ergebnisse der Bürgerumfrage 2022
Seit 2018 hat Leipzig mit Friedemann Görl einen Fußverkehrs-Beauftragten, seit 2021 eine Fußverkehrsstrategie. Aber: "Die jahrelange Ignoranz des Themas macht sich beim täglichen Weg durch die Stadt bemerkbar", stellt Autor Ralf Julke fest. In seinem Bericht in der Leipziger Zeitung fasst er die Ergebnisse der Bürgerbefragung 2022 zusammen.
Gerade Ältere wünschen sich größere Anstrengungen für den Fußverkehr. Fahrradfahrende auf dem Gehweg sind für sie das größte Sicherheitsrisiko. An zweiter Stelle steht der bauliche Zustand der Fußwege. Als drittes werden auf dem Gehweg parkende Autos und Fahrräder genannt.
Weihnachtsmarkt Lüneburg „durch die Autobrille”: Keine Infos für Anreise mit Bus und Bahn
Information mit "Autobrille": Die Internetseite zum Lüneburger Weihnachtsmarkt bietet nur Informationen für Autofahrende, kritisiert FUSS e.V. Lüneburg. Dabei sind viele Gäste mit Bus oder Bahn unterwegs, wie sich tagtäglich beobachten lässt.
Mit welchen Angeboten lockt man die Gäste? FUSS e.V. Lüneburg hat sich die Online-Informationen von Lüneburg und Lübeck angeschaut. Die Touristinformation der Unesco-Welterbe-Stadt Lübeck zeigt, wie man es besser macht, lobt der Fachverband für den Fußverkehr.
Stress auf dem Gehweg: Studie des UDV zeigt Probleme zwischen Fuß- und Radverkehr
Mehr als 720 Personen wurden im Jahr 2022 bei Kollisionen zwischen einem Radfahrer und einem Fußgänger schwer verletzt, davon 13 tödlich. Besonders Fußgänger werden bei solchen Unfällen mit hoher Wahrscheinlichkeit verletzt, Ältere häufig schwer. Unfallverursacher ist überwiegend der Radfahrende. Probleme gibt es vor allem auf schmalen Radwegen und in Fußgängerzonen.
Besonders unangenehm für die Opfer: In rund einem Viertel der Fälle floh der Verursacher vom Unfallort. So eine neue Studie, die die Unfallforschung der Versicherer (UDV) am 12.10.2023 vorstellte.
Teuere Bus-Monatskarte: Interimslösung gefunden
In Lüneburg ist die Monatskarte für Senior:innen durch das Deutschland-Ticket erheblich teurer geworden (siehe Bericht vom 25. April 2023). Die CDU in Lüneburg setzt sich dafür ein, dass es für finanziell schlecht gestellte Ältere in Lüneburg als Ausgleich einen finanziellen Zuschuss gibt.
Bis eine Entscheidung getroffen ist, hat das Sozialdezernat der Hansestadt dafür nun eine Interimslösung gefunden.
Inzwischen liegt auch beim Landkreis ein Antrag vor, ein Sozial- bzw. Seniorenticket und ein kostenloses Schülerticket wie im Landkreis Lüchow-Dannenberg einzuführen.
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DVR: Vier Vorschläge für einen sicheren Fußverkehr
Nach wie vor wird die Bedeutung des Fußverkehrs gesellschaftlich und politisch unterschätzt. Dabei nehmen die meisten Menschen täglich zu Fuß am Straßenverkehr teil, sei es auf dem Weg zur nächsten Haltestelle oder vom Parkplatz zum Ziel.
In den vergangenen Jahren kamen in Deutschland bei Unfällen mehr zu Fuß Gehende ums Leben als Rad Fahrende, so der Deutsche Verkehrssicherheitsrat bereits 2020.
Die Vorschläge sehen vor, das Parkverbot an Kreuzungen auszuweiten und strikter umzusetzen und sichere, umwegsfreie Querungshilfen einzurichten.
Oldtimer-Rallye: Lüneburger Initiativen fordern Klimaschutz bei Events ein
Die Folgen des Klimawandels sind deutlich spürbar. Lüneburg hat sich Klimaneutralität bis 2030 auf die Fahne geschrieben. Die Hansestadt sollte auch bei Veranstaltungen darauf hinwirken, dass sie klimafreundlich gestaltet werden. Örtliche Vereine sollten sich aus eigener Initiative darum bemühen. Eine Rallye, bei der 100 Oldtimer in der Innenstadt starten, rund 150 Kilometer spazieren fahren, um dann auf den Marktplatz zurückzukehren, wirke in diesem Zusammenhang “völlig aus der Zeit gefallen”, stellen drei Lüneburger Initiativen fest.
Ist Lüneburg fußgängerfeindlich? - LZ-Bericht vom 01.08.2023
Bei einem "Spaziergang Barrierefreiheit" waren Hansestadt, das Büro Planersocietät und Engagierte am 26. Juli 2023 unterwegs.
"Lüneburg ist fußgängerfeindlich", soll Julia Born, Ansprechpartnerin von FUSS e.V., laut Bericht der Landeszeitung vom 1. August 2023 dabei erklärt haben. Das trifft so nicht zu, stellt Born klar.
Richtig ist aber: Damit Lüneburg barrierefreier wird, muss noch viel geschehen. Der Mobilitätsplan NUMP, der aktuell erarbeitet wird, verspricht hoffentlich Besserung.
Radfahrer auf dem Gehweg, Fußgänger auf dem Radweg - Mischwege erklärt
Radwege, Fußwege und gemeinsame Geh- und Radwege: Wo Mischverkehr zulässig ist und wie er organisiert werden muss, erläutern zwei neue Broschüren von FUSS e.V. Die gibt es kostenlos zum Herunterladen, einmal in ausführlicher Langfassung und zusätzlich in übersichtlicher Kurzfassung auf 12 Seiten.
Vorweg in aller Kürze: Gemeinsame Geh- und Radwege sind innerorts aus Verkehrssicherheitsgründen nur im Ausnahmefall anzuordnen, so das Bundesverkehrsministerium.
BUVKO 2023: Walkshop durch die Lüneburger Innenstadt
In zehn Stationen durch die Lüneburger Innenstadt ging es beim Walkshop am 1. April 2023 im Rahmen des BUVKO. Unter fachkundiger Führung von Bertram Weisshaar und Tiefbau-Chefin Uta Hesebeck wurde der Fußverkehr in der Altstadt erkundet.
Was den Teilnehmenden besonders gefiel: "Hinter die Kulissen der Bauvorhaben" zu schauen, die Schwierigkeiten bei Bauvorhaben kennenzulernen und aufmerksam zu werden auf die Hürden für den Fußverkehr.
So findet sich neben Lobenswertem auch deutliche Kritik. Denn: "Gut zu Fuß" ist man in Lüneburg nur bedingt.
Welche Vorgaben gibt es eigentlich für Fußwege?
Für den Radverkehr gibt es ERA, die Empfehlungen für den Radverkehr. Und noch zwei-drei andere Regelwerke. Gibt es auch Vorgaben für den Fußverkehr? Das wird oft gefragt.
Ja, die gibt es selbstverständlich, sie sind aber noch verstreuter als beim Radverkehr. FUSS e.V. hat deshalb in einer 24-seitigen Info-Broschüre die wichtigsten Regelungen zusammengefasst.
Herunterladen kann man die Broschüre als PDF-Datei: "Wie breit müssen Gehwege sein? Mindestgehwegbreiten nach den aktuellen Regelwerken" (3., ergänzte Auflage, 10/2022).
Preisanstieg bei Lüneburger Seniorenabo durch Deutschland-Ticket
Bisher gab es im HVV eine Sonderregelung: Senior:innen in Lüneburg konnten für 32,10 Euro eine Monatskarte für die Tarifzone Lüneburg kaufen und damit auch im Landkreis unterwegs sein.
Diese bisherigen Abos für nur eine Tarifzone (Ringe C-H) fallen nach dem 31. August 2023 ersatzlos weg. Alle Zeitkarten werden auf das Deutschlandticket umgestellt.
Das bedeutet eine Preissteigerung von 32,10 auf 49 Euro - eine Verteuerung von über 50 Prozent. Grundlage ist eine Entscheidung des Hamburger Senats, so die Information des HVV.
Regionales Raumordnungsprogramm: Auch den Fußverkehr aufnehmen!
Der Fußverkehr rückt immer mehr in den Fokus. Jeder Mensch, sofern nicht körperlich eingeschränkt, ist täglich zu Fuß unterwegs. Wer den Fußverkehr fördert, fördert gleichzeitig klimafreundliche Mobilität, Handel, Tourismus und Naherholung.
Umso überraschender ist, dass der Fußverkehr im Entwurf des Regionalen Raumordnungsprogramms für den Landkreis Lüneburg (Dezember 2022) praktisch keinerlei Rolle spielt. Das muss sich ändern, fordert FUSS e.V. Lüneburg in seiner Stellungnahme.
BUVKO-Exkursion: Kleiner Bus-Check auf der Fahrt von der Universität zum Bahnhof - 1. April 2023
Der Bus war pünktlich, die Sauberkeit in Ordnung. Und: Es ist Platz genug für beide – Kinderwagen und Rollstuhl. Was noch besser werden sollte: Kommende Haltestellen sollten angezeigt und durchgesagt werden. Und: Der Fahrstil rücksichtsvoller – “ein ziemliches Gehopse”, fand eine Teilnehmerin.
Das sind - in aller Kürze - die Ergebnissen eines kleinen Bus-Check im Rahmen des Bundesweiten Umwelt- und Verkehrskongresses BUVKO am 1. April 2023.
Resolution beim Verkehrskongress BUVKO: Verkehrswende ist unabdingbar!
Vom 31. März bis 2. April 2023 tagte in Lüneburg der bundesweiter Umwelt- und Verkehrskongress BUVKO. An die 400 Teilnehmende informierten sich und diskutierten über Fuß-, Rad- und öffentlichen Verkehr, über Barrierefreiheit und kinder- und klimafreundliche Verkehrsgestaltung.
In der Schluss-Resolution richten sie zwölf Forderungen an die Bundesregierung. Diese zwölf Maßnahmen seien notwendig für eine soziale, ökologisch nachhaltige und faire Gesellschaftsentwicklung.
Weiterlesen bei Lüne-Blog: mehr
VCD und FUSS e.V.: Fahrgastbeirat auch im Landkreis Lüneburg
Harburg, Stade und viele weitere Städte in Deutschland haben ihn: Einen Fahrgastbeirat für den öffentlichen Verkehr. VCD Elbe-Heide und Fuss e.V. schlugen die Einrichtung eines solchen Gremiums nun auch im Mobilitätsausschuss des Landkreises Lüneburg vor.
Als Bindeglied zwischen Fahrgästen, Verantwortlichen in der Verwaltung und den beteiligten Unternehmen trägt ein Fahrgastbeirat bei, den öffentlichen Verkehr attraktiver zu machen. Bei Planungen bringt er im Vorfeld die Sicht der Fahrgäste ein und schafft größere Planungssicherheit und Akzeptanz. Weiterlesen: Lüne-Blog - mehr
Fußverkehrspreis 2023 für gute Wege geht an Kiel und Pleidelsheim
Zum ersten Mal verliehen wurde im Februar 2023 der Fußverkehrspreis von FUSS e.V. Mit der Auszeichnung werden Kommunen für vorbildliche Projekte geehrt, die das Gehen attraktiver machen und Städte beleben. Sieger: Kiel mit einem kindergerecht "bespielbaren" Stadtviertel. Und Pleidelsheim: Hier wird aus jedem Wohnviertel eine bequeme, attraktive und sichere Fuß-Hauptroute ins Ortszentrum geschaffen.
Bundesweiter Umwelt- und Verkehrskongress BUVKO: 31. März - 2. April 2023 in Lüneburg
„Gesund und klimaschonend unterwegs“ – Der bundesweite Umwelt- und Verkehrskongress BUVKO, die Fachtagung für nachhaltigen Verkehr, findet vom 31. März bis 2. April 2023 an der Leuphana Universität in Lüneburg statt.
Bereit steht ein spannendes und vielseitiges Programm rund um das Thema „Was uns antreibt – gesund und klimaschonend unterwegs“ mit Vorträgen, Arbeitsgruppen und Exkursionen. Jetzt anmelden: https://buvko.de/
ERA, EVA, StVO ... ?!? Radwege und Recht: Online-Vortrag am 15. Februar 2023
Autos und Busse, parkende Pkw, Rad- und Fußverkehr – alle wollen unterwegs sein und das möglichst sicher. Wie bringt man diese Ansprüche unter einen Hut? Welche Vorgaben muss die Stadtplanung beachten? Welche Verkehrszeichen sind relevant und was bedeuten sie für die Verkehrsteilnehmer:innen?
Im Onlinevortrag am Mittwoch, 15. Februar 2023, informiert Dr. Ralf Kaulen über Planungsvorgaben und Mindestbreiten bis hin zu verkehrsrechtlichen Regelungen. Mehr bei Lüne-Blog - mehr
Pünktlich, verfügbar, bequem: Öffentlicher Verkehr in der Schweiz – Online-Vortrag am 2. Februar 2023
30 Prozent des Verkehrs in Luzern sollen künftig mit Bus oder Bahn zurückgelegt werden. So die Vorgabe der Luzerner Regierung. Zum Vergleich: In Lüneburg liegt der Anteil des öffentlichen Verkehrs bei rund 5 Prozent … Hören wir aus Luzern, wie man dort mehr Menschen zum Umsteigen gewinnt!
Wir freuen uns auf einen spannenden Vortrag am Donnerstag, 2. Februar 2023, 19:00-20:00 Uhr mit Daniel Heer, dem Leiter des Bereichs Planung beim Verkehrsverbund Luzern (VVL)!
Hindenburgstraße: Radverkehr nicht auf Fußwege verlagern
Teile der Ratsfraktionen wollen einen Radfahrstreifen an der Hindenburgstraße verhindern. In einem offenen Brief weist FUSS e.V. Lüneburg darauf hin, dass der Gehweg durch den Liebesgrund keine Ersatz-Route für den Radverkehr sein kann.
Radfahrende sind verpflichtet, dort Schritttempo zu fahren und Rücksicht auf den Fußverkehr zu nehmen. Den offenen Brief gibt es zum Nachlesen bei Lüne-Blog: mehr
“ÖPNV für alle!” Aktion am Bahnhof Lüneburg am 3. Dezember 2022
“Die Stufen müssen weg!” Eine spontane Protestaktion am Lüneburger Bahnhof machte am 3. Dezember 2022, dem Tag der Menschen mit Behinderung, auf Barrieren im öffentlichen Verkehr aufmerksam. Unter dem Motto #BarrierenBrechen zeigen Aktionstage vom 3.-13. Dezember 2022, mit welchen Hürden Menschen im Rollstuhl, mit Kinderwagen, Gehhilfe oder anderen Einschränkungen zu kämpfen haben. Alles über die Aktion - und warum auch "Nicht-Behinderte" sich engagieren sollten - bei Lüne-Blog: mehr
Bertram Weisshaar zum Fußverkehr: Die Verkehrswende beginnt im Kopf
Die Stadt wieder zum Lebens- und Begegnungsraum machen – darum geht es Landschaftsplaner und Spaziergangsforscher Bertram Weisshaar. Im Vortrag für das Verkehrswende-Bündnis Lüneburg am 2. November 2022 zeigte er, warum dazu genaues Hinschauen und Umdenken nötig ist. Sein Anliegen ist es, möglichst viele dazu einzuladen. Einen Bericht samt Video zum Vortrag gibt es bei Lüne-Blog: mehr
So geht erfolgreicher Busverkehr: Bericht aus Euskirchen vom 22. September 2022 – mit Video!
Die Zahl der Fahrgäste verhundertfacht – das hat das städtische Busunternehmen in Euskirchen seit der Gründung 1995. Was zu diesem Erfolg beitrug, verriet Geschäftsführer Anno Schichler-Koep bei einer Online-Veranstaltung am Donnerstag, 22. September 2022. Die wichtigsten Maßnahmen zum Nachlesen und den Vortrag per Video gibt es jetzt bei Lüne-Blog: mehr
Fünf erste Schritte für den Fußverkehr in der Hansestadt Lüneburg
Der Rat der Stadt Lüneburg hat im Dezember 2021 beschlossen, dass Lüneburg bis 2030 klimaneutral werden soll. Dafür sind auch Maßnahmen im Bereich Verkehr nötig.
Bei der Auswertung unseres Stadtspaziergangs am 2. Juli 2022 hat sich gezeigt: Es ist Zeit, dass der Fußverkehr in Lüneburg in seiner Bedeutung als vierte Säule der Mobilität wahrgenommen und ernsthaft gefördert wird.
Grünband Innenstadt: Höchste Zeit für den Fußverkehr!
Bei der Begehung des “Grünbands Innenstadt” durch FUSS e.V. Lüneburg am 2. Juli 2022 ging es auch um die Wegeverbindungen. Wie gut ist man hier zu Fuß unterwegs? Ergebnis: Verbesserungsbedarf ist offensichtlich, was Wegbreiten, geschützte Übergänge und Barrierefreiheit betrifft, so die Stellungnahme von FUSS e.V. Lüneburg. Hoffnung macht, dass der beschlossene Rahmenplan genau die kritisierten Punkte aufgreift.
FUSS e.V. Lüneburg unterwegs: Wegeverbindungen entlang dem Grünband Innenstadt - mit Fotostrecke!
Bei der Begehung des “Grünbands Innenstadt” durch FUSS e.V. Lüneburg am 2. Juli 2022 ging es einerseits um die Grünanlagen, andererseits um die Wegeverbindungen. Wie gut ist man hier zu Fuß unterwegs? Die Teilnehmenden füllten kleine Fragebögen aus und bewerteten Sicherheit, Annehmlichkeit und Barrierefreiheit. Hier die Ergebnisse und die Fotostrecke dazu!
Förderprojekt Grünband Innenstadt: Was ist geplant? - Bericht vom 2. Juli 2022
Bei einem Stadtspaziergang entlang dem Grünband Innenstadt schilderte Constanze Keuter, Leiterin des Bereichs Grünplanung, Friedhöfe und Forsten bei der Hansestadt Lüneburg, die geplanten Maßnahmen rund um das Förderprojekt. Gar nicht so einfach, Naherholung, Biotopschutz und die unterschiedlichen Wünsche von Bürger:innen unter einen Hut zu bringen!
Was und wo ist das "Grünband Innenstadt"? - Rahmenplan und Ziele
Das Grünband Innenstadt ist ein städtebauliches Förderprojekt. Der Rahmenplan wurde 2020 vom Rat beschlossen und reicht insgesamt über zehn Jahre bis zum Jahr 2029. Das Vorhaben umfasst verschiedene Maßnahmen rund um die innerstädtischen Grünanlagen Kalkberg, Scunthorpeplatz, Liebesgrund, Kreidebergsee, Reichenbachplatz und Basteihalbinsel.
Stellungnahme FUSS e.V.: Busverkehr in der Innenstadt Lüneburg
Beim Mobilitätsausschuss der Stadt Lüneburg am 31. März 2022 (mehr) ging es um ein neues Buskonzept für die Innenstadt Lüneburg. Im Anschluss wurde deutliche Kritik an diesem Konzept laut. Zu den im Anschluss vorgelegten Varianten hier die Stellungnahme von FUSS e.V. Lüneburg.
Neues Buskonzept für die Lüneburger Innenstadt: Deutliche Kritik
Beim Mobilitätsausschuss der Stadt Lüneburg am 31. März 2022 wurde ein neues Buskonzept beschlossen. Künftig sollen die Busse vom ZOB aus nicht mehr die Altstadt queren. Stattdessen wird der Busverkehr ab Dezember 2022 vom ZOB einheitlich über den Stadtring geführt. Das bringt erhebliche Veränderungen für verschiedene Linien mit sich. Diese stoßen von verschiedener Seite auf heftige Kritik.
Hier eine ausführliche Stellungnahme von Cécile Lecomte, Sprecherin von Lüneburg Barrierefrei, und weitere Rückmeldungen zu den Plänen.